Generalversammlung 2023 zu Gast beim Bundesverwaltungsgericht

Rückblick

PROL-Vorstand neu mit Co-Präsidium

Die 48. Generalversammlung der Public Relations Gesellschaft Ostschweiz-Liechtenstein (PROL) hielt mit Wahlen und einer Statutenrevision zwar gewichtige Traktanden bereit, wurde aber trotzdem in einer halben Stunde zügig abgewickelt. Dafür blieben Zeit für exklusive Einblicke in das Bundesverwaltungsgericht St.Gallen und einen angeregten Netzwerk-Apéro.

Elf Jahre nachdem die PROL bereits eine Generalversammlung im damals frisch eingeweihten Bundesverwaltungsgericht in St.Gallen durchgeführt hat, war eine Rückkehr angesagt. Am 4. Mai führte Vizepräsidentin Nora Fuchs im grössten eidgenössischen Gericht durch die gewichtigen Traktanden: Die 48. PROL-Generalversammlung überarbeitete die Statuten, hiess Rechnung und Budget gut und wählte mit Claudia Eugster und Stefanie Krüsi ein neues Co-Präsidium sowie mit Doro Anderegg eine neue Revisorin anstelle von Lisa Brunner. Als Ersatz der zurücktretenden Vorstandsmitglieder Robert Stadler und Dionys Widmer wurden neu Maja Bretscher und Andreas Notter gewählt.

Letzterer bestritt als Kommunikationsleiter des Bundesverwaltungsgerichts zusammen mit seinem Stellvertreter und Medienbeauftragten Rocco Maglio einen wesentlichen Teil des Abends. Vor der GV bot eine Führung durch das imposante Gebäude exklusive Einblicke von den Gerichtssälen über die hauseigene Bibliothek bis hin zur Dachterrasse mit ihrem herrlichen Blick zum Säntis und Bodensee. Auf der Betriebsbesichtigung erfuhr man unter anderem, dass die Büros der Gerichtsschreiberinnen und -schreiber mit ihren 12 Quadratmetern der Grösse einer Norm-Haftzelle entsprechen. Der nach der GV folgende Fachvortrag von Andreas Notter und Rocco Maglio führte vor Augen, welche Besonderheiten die Kommunikation eines eidgenössischen Gerichts mit sich bringt. So sei das Gericht eine Art «Swissminiatur», in dem Menschen aus allen Sprachregionen aufeinandertreffen und zusammenarbeiten. Im Vergleich zum Bundesstrafgericht sei es auch schwieriger verständlich, mit welcher Materie sich das Bundesverwaltungsgericht befasse. Einige Beispiele von medial bekannten Fällen zeigten eindrücklich, dass gerade die Themen, über die in St.Gallen gerichtet wird, von hoher Relevanz sind. Von den die Mehrheit der Fälle betreffenden Asylverfahren bis hin zu den Folgen der kürzlich beschlossenen Fusion zwischen Credit Suisse und UBS.

Bei einem reichhaltigen Netzwerkapéro tauschten sich die PROL-Mitglieder im Personalrestaurant des Bundesverwaltungsgerichts noch lange aus und blickten gemeinsam auf ein mit vielen Höhenpunkten versehenes PROL-Jahr 2022 zurück.  

Dokumente

• Traktandenliste PROL GV 2023
• Protokoll PROL GV 2022
• PROL Jahresabschluss 2022
• PROL Revisionsbericht 2022
• PROL Budget 2023
• Antrag PROL Statutenrevision
• Antrag PROL Wahlen
• Protokoll PROL GV 2023
• Präsentation PROL GV 2023

Galerie

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Wie kommuniziert das grösste Gericht der Schweiz? Andreas Notter und Rocco R. Maglio geben Einblick. Vor den statutarischen Traktanden der Generalversammlung besteht die Möglichkeit einer Führung durch die Gerichtsräumlichkeiten.

Markant steht der Quader seit über zehn Jahren am Fusse des Rosenbergs in St.Gallen: Das Bundesverwaltungsgericht hat seinen Sitz seit 2012 in der Ostschweiz. Mit 73 Richterinnen und Richtern sowie rund 350 Mitarbeitenden ist es das grösste eidgenössische Gericht.

Das Gericht versteht seinen Kommunikationsauftrag über den Mindeststandard des gesetzlich Vorgeschriebenen hinaus. Es bespielt diverse Kanäle für die verschiedenen Anspruchsgruppen – nach innen wie nach aussen. Wie sich dieser Mix gestaltet und welchen Herausforderungen das Kommunikationsteam begegnet, werden Andreas Notter und Rocco R. Maglio durchleuchten.

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